Dieser kleinere slawische Ringwall dürfte in enger Beziehung zum „Fischheimer Borstel“ gestanden haben. Luftlinie befinden sich beide Anlagen etwa 0,5km entfernt. Dennoch wird das Gelände durch massive Einschnitte geteilt, sodass man schon einige Zeit benötigt, um die Strecke zurückzulegen. Nahe der Anlage befindet sich ein schöner Aussichtspunkt mit Sitzgelegenheit.
Kriterien typischer Slawenburgen:
- Frischwasserquelle: nicht in direkter Nähe, Bach, Mulde
- Anhöhe: ja
- Bergsporn: ja
Textauszüge, die ich für Wikipedia erstellt habe: In einem ausgedehnten Waldstück zwischen Fischheim und Wechselburg wird ein 50x70m großes Gebiet in Form eines Ovals von einem einfachen Ringwall umschlossen. Nach Nordwesten ist dieser zur Hälfte geöffnet, da dort ein Steilhang zur Zwickauer Mulde hin eine natürliche Barriere bildet. Die Anlage ist wesentlich kleiner als der 500m entfernte Fischheimer Borstel. Am Westteil der Anlage befindet sich heute ein schöner Aussichtspunkt mit Sitzgelegenheit. Man hat dabei einen guten Blick auf den Rochlitzer Berg und das Muldetal. Bis 1950 befand sich in unmittelbarer Nähe zu diesem Punkt ein klassizistischer Tempel, der unter Anderem für Märchenaufführungen genutzt wurde. Schmale, steile Wege führen sowohl durch das Silbertal zum Fischheimer Borstel, als auch nach Wechselburg.